18.02.2015 A New Hope oder eher ein neuer Urologe

Heute war der Tag bei einem neuen Urologen direkt um die Ecke. Die Praxis war definitiv gewöhnungsbedürftig aber das war mir egal. Ich gab dem Mann einfach eine Chance. Gut das warten zog sich hin aber egal.  Dann kam ich endlich ran und er fragte mich was los ist. Ich sagte ihm kurz und knapp was los ist und ich war soweit gefestigt dass ich eine Chemo antreten würde aber nicht mit dem hartnäckigen Magen-Darm-Infekt. Kommt bei einer Chemo definitiv nicht gut. Er nahm sich aber definitiv Zeit für mich und gestand mir, dass er selber nicht wüsste was er machen würde in dieser Situation. Wir gingen also die Möglichkeiten los. Die Chance dass die Chemo wichtig ist, dass sie überflüssig ist. Das werden wir definitiv niemals wissen. Aber auch sagte er mir, wenn ich sie nicht mache und es kommt was, dann komme ich um eine weitere OP sowie mindestens 3 Chemos die dann generell doch eher 4 oder 5 werden nicht drum rum. Und ganz ehrlich, lieber eine Chemo die man evtl nicht braucht als 5 Chemos die einen dann wirklich zu setzen. Das war auch mein Gedanke. Parallel fragte ich ihn nach dem Antrag, er kannte es nur von anderen Krebspatienten aber hey, mehr als Nein sagen können die nicht als versuchen wir es. Schließlich soll ich gesund sein und etwas mehr Geld in meiner Situation kann definitiv nicht schaden. Dann fragte er nach einem Krankenhaus, wir waren uns sowas von einig, dass das Krankenhaus Vorort nicht gut für mich ist. Er selber war für Krefeld aber ob die Ärztin noch dort wäre wüsste er auch nicht. Das KH was ich mir raussuchte hatte nur eine Onkologie, die kennen sich mit Krebs aus aber nicht unbedingt mit dem Bereich der Urologie. Praktisch wäre es ja wenn beides vorhanden wäre aber egal. Ich solle mir eines raussuchen und einen Termin abmachen. Das wird in Angriff genommen. Noch am selben Tag schickte ich eine E-Mail raus in der Hoffnung eine Rückmeldung zu bekommen.