Die letzten 7 Wochen

Wie verliefen die letzten 7 Wochen?
05.03. – 13.03.: Chemo: Mir ging es gut
13.03. – 15.03.: Heim, Schmerzen, hohes Fieber, Schüttelfrost, Atemprobleme.
15.03. – 17.03.: Ab ins KH, Verdacht auf Herzinfarkt, Entzündung Herzkranzgefäße, Lungenentzündung, Lungenembolie. Geparkt bei Norovirenpatient. Behandlung: Quarantäne dank Noropatient, Antibose. Flucht aus KH
17.03. – 25.03.: KH gewechselt, geraume Zeit Sicherheits Isolation wegen Verdacht Noroinfektion. Aufgehört mit rauchen. Diagnose: Lungenentzündung. Behandlung: Antibiose.
25.03. – 29.03.: Daheim, weiterhin Schmerzen, Atemprobleme, Verdacht auf abklingende Infektion. 28.03. Ärztlichen Notdienst kontaktiert, immer noch Schüttelfrost und Nachtschweiß.
29.03. – 10.04.: Wieder ins KH. Symptome: bekannt siehe oben. Diagnose: Pneumonie und Pleutistis (Lungenentzüdung und Rippenfellentzündung). Untersuchungen: Röntgen, Lungenszintigraphie, Ultraschall,Bronchoskopie (Lungenspiegelung), Lungenpunktion. Immer noch nicht wieder geraucht, kein Bedarf. Hinzu kam eine große Thrombose im rechten Oberarm. Bei Untersuchungen der Lunge Verdacht auf tumorzellen in Lunge.
In besserem Zustand entlassen. Weitere Untersuchungen stehen an.
10.04. – heute: Die ersten Tage nur platt gelegen und versucht irgendwie den Tag zu überstehen. Es fehlte jegliche Kraft. Immer noch Nachtschweiß, nach wechsel der Bettdecke problem gelöst. War anscheinend zu warm drunter. Immer noch Hustenattacken, Schleim löst sich kaum und extrem schwer. Beim husten vereinzelt leichte Schmerzen im Brustkorb, genauso wie beim hinlegen. Kondition fehlt komplett, schnell total geschafft.

Lungenfacharzt: empfiehlt Computertomographie um zu schauen ob Metastasen in Lunge sind. Möglichkeit das Pleuritis, Pneumonie und Chemo tumorverdächtige Zellen erzeugt haben genauso wahrscjheinlich wie potentielle Metastasen, welche Micrometastasen waren.

Morgen Termin beim Urologen.

Meine Psyche ist total im Eimer, bin fix und fertig mit den Nerven und der Welt. Irgendwie ist mir definitiv alles zuviel der Zeit. Es mag hart klingen, aber Anliegen anderer Leute sind mir echt egal und haben eine Priorität die irgendwo hinter dem Andromedanebel anfangen. Mein Leben und meine Planung werden der Zeit von Ärzten übernommen. Mein Vortrag bei der IHK steht auf dem Plan aber ob ich wirklich dafür bereit bin weiß ich nicht. Die seelischen Metastasen zermürben mich mit den lieben netten Angstmonster und das Krebs(angst)monster zusammen.
Wie verbringe ich aktuell meine Zeit? Die Wohnung wird langsam wieder auf Vordermann gebracht. Es streng alles ziemlich an, da die 26 Tage im KH und zu Hause doch ziemlich schlauchten und ich mehr als Platt war. Täglich laufe ich ein paar kleine Runden um meinen Kreislauf sowie auch die Kondition etwas zu pushen. Ansonsten lasse ich an terminfreien Tagen meinen Körper entscheiden was dieser möchte und wenn das mal in über 12h Schlaf ausufert dann bekommt dieser die 12h Schlaf. Aber meine Lungenübungen klappen trotz allem immer besser und seit ich mein Medis gegen Asthma wieder habe klappt so einiges auch besser. Brauche zwar das Notfallspray doch weit aus öfter aber wird schon werden.
Trotz alle dem habe ich Schiss vor den Ergebnissen der Computertomographie. Was ist wenn da wirklich Metastasen sind? Das heißt wieder OP und diesmal Oberkörper auf. Sollte da wirklich was sein, könnt ihr von ausgehen dass ich dann echt ernsthaft in Erwägung ziehe in Rente zu gehen. Egal wieviel ich mir damit versaue aber dann bin ich definitiv fix und fertig. Klar mache ich mich verrückt, bei dem Hodenkrebs hab ich alles positiv gesehen und auf eine Stauung, Überproduktion, dicke Eier oder gar eine simple Entzündung plädiert. Leider kein Glück gehabt, und bei der Hinterhältigkeit von Krebs glaube ich da nicht mehr an Glück.

Nächste Woche weiß ich evtl mehr was meine Lunge angeht. Mag wer mitkommen und Händchen halten und mir im Anschluss ein Eis oder so kaufen? Könnte ich echt gebrauchen, so kindisch es sich anhören mag, ich meine es ernst.

Gedanken, Ängste und ungehörte Hilferufe

Und dieser scheiß Krebs lässt einen nicht los. Man steht die OP durch, man macht die Chemo, man quält sich 4 Wochen durch eine schwere Lungenentzündung mit Schüttelfrost, hohem Fieber, einer starken Diarrhoe, Erbrechen, fängt sich zudem noch den Ansatz einer nassen Rippenfellentzündung zu. Der Auslöser der Lungenentzündung ist bis jetzt noch unbekannt aber dafür wurden atypische Zellen in meiner Lunge gefunden die als Tumorverdächtig gelten. Und dann erzählen mir idiotische Ärzte vor der Lungenentzündung usw ich soll mir keinen Kopf machen, ich werde gesund. Es ist doch so, dass Krebs nicht heilbar ist, sondern sich nur auf unbestimmte Zeit eindämmen lässt.

Mein restliches Leben werde ich diese Angst haben ob es wieder kommt, wie es weiter geht usw. Eine sehr starke zusätzliche psychische Belastung bis zum Lebensende. Es ist auch nicht nur die Frage ob es wiederkommt, sondern wo es evtl neu entsteht, die Frage ob während der Chemo wirklich alles eliminiert wurde.

Wir können uns Moleküle, Atome und komische Hintergrundstrahlung anschauen, aber so ein paar beschissene Metastasen usw zu sehen im frühsten Stadium ist einfach nicht möglich.

Keine Ahnung was ich mache wenn wirklich was kommt oder schon da ist, aktuell weiß ich nicht einmal ob ich meine Prüfung im Sommer packen würde und spiele mit dem Gedanken sie auf den Winter zu schieben. Auch ob ich einen Job, ja ich wünsche mir echt nen Job zu haben, durchstehen würde ohne um an den ganzen scheiß zu denken. Mir ist es egal ob wirklich differenziert wird welche Krebsart man hat, für mich macht es keinen Unterschied, tödlich sind sie alle.

Manchmal wäre es schön wenn man nichts wüsste, wer weiß wie lange ich dann noch gelebt hätte, wer weiß wie lange ich es nun werde.

Viele Menschen machen sich Sorgen was morgen im fernsehen kommt oder wer bei DSDS, GNTM usw weiter kommt, andere machen sich Sorgen was sie morgen anziehen sollen. Ich mache mir Gedanken drüber und habe Sorgen wie es morgen in meinem Leben weiter geht.

Viel Unterstützung bekommt man nicht, liegt es dran, dass manche einfach überfordert sind? Alle ab 300km mindest Distanz mal aussenvorgelassen. Es kommt keiner auf die Idee zu sagen, komm zieh dich an wir waren jetzt mal nen Tag an die Nordsee oder in irgendeinen Zoo. Nein man sitzt alleine, kriegt den Kopf nicht frei, schreit nach Hilfe, klammert sich an jedem Gras- und Strohhalm aber nichts. Klar könnte ich alleine an die Nordsee oder in einen Zoo fahren, aber auch dann wäre es wieder nur ich ohne Gesellschaft und der Kopf würde weiter rattern.

Und wenn mich jetzt einer fragt wieso ich immer ernster und zynischer in manchen Dingen werde, aktuell noch extremer als vorher, sollte sich den vorherigen Absatz mal durchlesen.

Ja jeder Tag kostet mich extrem viel Kraft. Wo gegen kämpfe ich an? Ich kämpfe gegen unmengen Ängste an, kämpfe gegen die Ungewissheit, kämpfe um nicht zusammen zu brechen, kämpfe um nicht aufzugeben, kämpfe um nicht einfach meine Zukunft weg zu schmeißen. Aber diese scheiß Kämpfe kosten eine Kraft wovon sich keiner eine Vorstellung machen kann. Ich liege im Staub, fresse den Staub, fühle mich wie von 500 Leute zusammen geschlagen und versuche immer noch aufzustehen alleine. Jeden Tag ein bis zwei Gründe zu finden die es mich durchstehen lassen. Es ist nicht einfach und wirkt wie ein endloser Alptraum aus dem ich zu gerne aufwachen möchte in der Hoffnung dass es nur ein Alptraum war. Doch leider ist es absolute Realität mit der ich jeden Tag konfrontiert werde.

Gedanken, Gefühle, Sprüche die nur noch nerven.

Es gibt sie diese Situationen wo sich das Leben schlagartig ändert und man nicht mehr weiß wo einem der Kopf steht.

Jeden Tag höre ich Sprüche wie „Denk positiv“, „Das wird schon wieder“, „Anderen geht es noch schlechter“, „Du hast doch eine Krebsart die sich gut behandeln lässt“. Viele wissen nicht was in jemanden mit Krebs vorgeht, daher werde ich euch schreiben was in mir vorgeht.

Was bitte ist positiv dran dass ich Krebs habe? Es ist eine heimtückische Krankheit, egal ob Leukämie, Brustkrebs, Darmkrebs, Hodenkrebs oder sonstwas. Diese Krankheit (Krebs) kann verschwinden aber binnen Jahren unverhofft erneut auftauchen. Klar geht es anderen schlechter aber in diesem Punkt sind mir andere egal, da ich eine Krankheit habe die mich theoretisch umbringen kann. Klar lässt sich Krebs je nach Stadium und Art mehr oder weniger gut behandeln und dennoch kann es unverhofft erneut auftreten. Es ist kein Beinbruch der mal eben verwächst. So leicht lässt sich Krebs einfach nicht heilen.

Ja jeden Tag lebe ich in Angst, jeder Arztbesuch ist für mein ein Horror. Jede ungereimheit bei Diagnosen versetzt mich in Panik. Ich hattze nun 4 Wochen lang eine Lungenentzündung, schwitze Nachts sehr und es gibt Zellen in meiner Lunge die unter Umständen als tumorverdächtig gelten. Ich habe eine 3 monatige Odysee durch und ich weiß nicht ob ich da noch mehr durchstehen kann. Sehr oft wünsche ich mir einfach Aufzuwachen aus diesem Alptraum, manchmal sehne ich mich auch nach einem Ende. Es kostet sehr viel Kraft und das schlimme sind nicht die körperlichen Einschränkungen, mögliche Metastasen oder Tumore im Körper. Nein es sind die seelischen / psychischen Metastasen die einem Zusetzen. Ja es gibt seelische / psychische Metastasen, der Krebs greift nicht nur den Körper an sondern auch die Seele / Psycho.

Leidet man an einer Depression kann man eine Auszeit nehmen, in den Urlaub fahren und einfach abschalten. Ich kann nicht abschalten, da es immer da ist. Und mal im Ernst, Krebs ist nicht heilbar, man lebt nur eine unbestimmte Zeit metastasen- und tumorfrei. Klar wird behauptet man sei nach 5 Jahren „geheilt“ aber wieso kommt die Krankheit bei vielen Menschen nach 10 – 20 Jahren wieder? Also wohl doch nicht geheilt, medizinisch schon da es ja angeblich ein neuer Tumor sei.

Wie soll man ein Leben leben wo diese Angst einem im nacken sitzt und sie nicht abschütteln kann? Wie soll man soweit abschalten dass man nicht dran denkt, einfach seiner Arbeit nachgehen kann? Die Angst vor der eigenen Existenz wie diese weiterverläuft. Eine Angst die ich niemanden wünsche und wirklich helfen kann da niemand. Und diese Begleitet mich jeden erdenklichen Tag.

09.04.2015 Morgen heim

So was ist heute alles passiert? Ich wurde mal wieder 2x geultraschallt.
Einmal wurde mein rechter Oberarm geultraschallt, die Thrombose zieht sich durch knapp 3/4 meines Oberarmes an der aüßeren Vene. Heißt also Heparin oder sowas, sowie einen stylischen Armthrombosestrumpf. Gibt schlimmeres und woher die kommt, da kann man nur Rätselraten.

Dann hab ich wie schon erwähnt rechts eine fast komplette 3. Niere. Aber erzählte ich ja schon.

Die Lungenentzündung sieht gut aus aber es fehlen noch einige Ergebnisse was den Erreger angeht. Man ist sich da nicht zu 100% sicher was der Auslöser dafür war. Gegen Ende des Monats gibt es dann ein Abdomen CT um nochmal alles zu prüfen, besonders was die Lymphknoten angehen. Die sind etwas vergrößert was aber wohl an der Lungenentzündung hat liegen können. Also nicht verrückt machen.

Morgen kriege ich meine stylischen Strümpfe für den Arm. Mal schauen wie die Kalbsbratwurst ausschaut und schmeckt. Danach geht es dann heim. Man bin ich froh. Muss dann nur noch einkaufen, Kreislauf richtig pushen und Muskeln aufbauen. Aber das sollte ich hinbekommen.
Am 24.04. nochmal ins KH zum durchchecken, am 27.04. zum Befundgespräch und dann geht’s los mein Leben zurück zu erobern.

08.04.2015 Die Lungenpunktion

Heute wurde mir doch glatt eine Lungenpunktion aufgedrückt, amüsanter weise hat die Idiotenschwester (sry für den Ausdruck aber das Weib ost echt zu alt für den Job) mir nicht einmal den Aufklärungsbogen in die Hand gedrückt. Demnach bin ich komplett ohne Aufklärung und Plan runter. Hab mit der Schwester unten und dem Arzt gequatscht dass ich nicht aufgeklärt wurde. Etwas shocked wirkten die. Ich kann euch zumindest schon mal sagen es wird einem keine Dolch oder Schwertnadel in den Torso gerammt.
Erstmal wurde ein Ultraschall durch geführt, darauf wurde der Erguss (Flüssigkeitsansammlung zwischen Rippen- und Lungenfell gesehen). Das ganze Ding ist 5 cm lang aber kleiner als nen cm breit. Dann kam die lokale Betäubung, das tat echt weh und ein Gefühl total ekelhaft. Es ging nicht durch die Brust sondern den Rücken, was das ganze nicht gerade angenehmer machte. Ob die Lokalebetäubung wirkte keine Ahnung, als der Arzt mit der Punktionsnadel ansetzte war es noch schlimmer als die angebliche Betäubungsspritze. Als wenn man versucht irgendwas durch Sparerips zu treiben so kam ich mir vor. Erst war es ein stechen wie bei jeder Nadel. Dann wurde aus dem Stechen ein Drücken und ziehen. Angenehm ist definitiv was anderes. 10 ml der Flüssigkeit wurden abgezwackt, ginge es nach mir hätte er alles absaugen können. Wenn weg dann weg. Das vorläufige Ergebnis dieser dunkel gelben Flüssigkeit war positiv, kein Erreger drin. Die Färbung scheint von der Lungenentzündung selber zu kommen.

Bin mal gespannt wann mein rechter Arm untersucht wird. Der ist geschwollen, gerötet und schmerzt bei Berührung. Evtl erfahre ich es noch heute was mit dem Arm los ist. Hab einige Tage drauf gelegen um die Schmerzen im Brustkorb entgegen zu wirken. Evtl irgendwas eingeklemmt oder gezerrt. Ich werde es erfahren. Morgen müssten die Ergebnisse der Lungenspiegelung (Sekretentnahme) kommen. Bei meinem Glück 8 Tage anderes Antibiotikum oder aber die Lungenentzündung ist einfach hartnäckig und verschleppt.

Ok mein Arm wurde gerade geultraschallt. Es sieht nach einer Venenentzündung aus die durch eine bescheidene Vigo verursacht wurde. Die Veneentzündung betrifft meinen ganzen rechten Oberarm. Nun wird es wieder Heparin geben wie doof, ich hasse das Zeug aber gut es ist wichtig. Die lettische Ärztin hat sich total entschuldigt wegen dem vergessen der Aufklärung. Wieso in 3 Teufelsnamen kann ich Frauen mit solchen Augen und solch einem Blick nie böse sein? Ich muss da an mir echt mal was ändern. Mal schauen wie es nun weiter geht, aber die Venenentzündung könnte mit schuld an der aktuellen gesundheitlichen Katastrophe sein. Wenigstens brauch der Oberarm nicht amputiert werden, darauf konnte ich mich mit dem Arzt einigen. In diesem Sinne.

Ich halte euch auf dem laufenden.

07.04.2015 Immer noch im KH

Da ich euch ungern täglich nerven möchte damit wie mies das essen ist und was mir alles weh tut, werde ich es nur noch auf relevante Ereignisse belassen.

Wenn ich mich falsch bewege zerspringt mir immer noch die Lunge. Mein rechter Oberarm schmerzt wie sonst was, leicht warm und gerötet. Lag wohl irgendwie falsch nachts auf dem Arm.

Kommen wir zu den Untersuchungen die heute Anstanden. Als erstes stand eine Bronchoskopie (Lungenspiegelung) an. Da ich wie immer nichts mir kriegen will wurde ich sediert. Kurz vor 8 war ich dort, kurz mach 8 ging es los und irgendwann zwischen halb 10 und 10 war ich auf dem Zimmer. Die Lunge wurde gespült um Proben zu entnehmen. Es gab sogar Farbfotos und für einen ehemaligen Raucher sah meine Lunge echt gut aus.

Gegen Nachmittag gab es dann noch eine Lungensintigrafie. Zum einen un den Lungenfluss und den Blutfluss in der Lunge zu prüfen. Das ganze wurde gemacht um eine Lungenembolie auszuschließen oder zu bestätigen.  Dafür musste ich nen Radioaktivesmittel inhalieren und ein anderes wurde mir intra Venös injiziert.

Mit den Bettnachbarn hab ich irgendwie echt nur Pech. Erst nen heimkehrer der sich wie „Mama und Papa“ aufführte. Einem seine Lebensgeschichte und politische Weltanschauung erzählte und das ja alles voll mies wäre. Als wäre ich da vor 15 Jahren nicht selber hinter gekommen.

Der jetzige ist ein Bettlägeriger Strahlenpatient der nur am reiern ist und nicht mal alleine aufs Klo kann. Anstelle zu Fragen was man schauen möchte verteidigt dieser die Fernbedienung wie sein Leben. Will doch nur nachher The Flash und Gotham schauen wenn Two and a half men nicht drin ist.

Bitte lasst die Ergebnisse in 2 Tagen der Bronchoskopie meinen Aufenthalt nicht verlängern. Eine Rippenfellpunktion wurde aber angedeutet. Ich will endlich meine Ruhe und zu menschlichen Zeiten Abendessen und nicht schon um 17 Uhr wie die letzten Tage. Kein Wunder dass ich abends kaum noch was esse.

Mal schauen wie ich den Abend heute rumkriege. Bis die Tage.

02.04.2015

Und die Zeit im Krankenhaus lässt nicht nach. Chemo ist also durch, die ausstehende Spritze würde nichts mehr bringen. Immerhin etwas positives. Langsam beginnt der Schleim sich sehr schwer zu lösen. Die Leukos und das Fieber fahren Achterbahn. Am Dienstag steht eine Lungenspiegelung auf dem Programm. Das schlimmste aktuell sind bei falschen liegen und bewegen die höllischen Schmerzen sowie die Hustenattacken die nicht so phne weiteres aufhören.
Ich kann euch sagen, solch eine Lungenentzündung nach bzw mitten in der Chemo ist nicht amüsant. Klar eine Lungenentzündung an sich ist schon keine Freude aber wenn das Immunsystem faktisch nicht da ist und man fängt sich eine ein, wird es noch ungemütlicher.
Zumindest kann ich berichten wie Ostern in nem KH ist.